Thermobil
Handel & Direktvermarktung

Wolt – der Alleslieferer ist jetzt auch in Wien

Das finnische Technologieunternehmen Wolt ist nun auch in Wien angekommen und mischt das lokale Liefergeschäft auf. Dabei unterscheidet sich das Konzept deutlich von anderen Anbietern: Über die Wolt-App kann künftig „Alles“ aus Geschäften in der Umgebung zentral bestellt werden, von Speisen aus Restaurants über Backwaren und Lebensmittel bis hin zu Blumen. Wolt garantiert eine Lieferung innerhalb von 30 Minuten.

Das Konzept von Lieferdiensten ist in Wien nichts Neues. In den vergangenen Jahren sind zahlreiche Anbieter auf den Markt gekommen, einige von ihnen haben ihn mittlerweile wieder verlassen, mehrere haben den Namen gewechselt. Wolt, dessen Sitz in Helsinki ist – die europäische Hauptstadt für Tech- und Start-up Ökosysteme – sieht seine Kompetenzen nicht nur als Plattform für Essensbestellungen. Wolt versteht sich als Technologieplattform und Logistiker.

„Wolt ist nicht einfach nur ein Telefonbuch für Restaurants und den Einzelhandel. Wir machen es möglich, dass Menschen in Hunderten von Städten in 25 Ländern alles, was sie brauchen, schnell und zuverlässig an ihre Haustür geliefert bekommen. Und das auch noch CO2 neutral“, erklärt Clemens Brugger, General Manager für Wolt in Österreich. Das Angebot in Wien deckt die Bestell-Klassiker wie Pizza, Burger und Sushi ab und bietet zukünftig auch neue Möglichkeiten für Kund*innen, Blumen, Backwaren oder Kosmetik zu bestellen. So will Wolt den lokalen Einzelhandel unterstützen, damit der Handel gegen Internetriesen wie Amazon ankommen kann.

Nachhaltig wachsen

Wolt verfolgt einen klaren Wachstumskurs, der jedoch, im Gegensatz zu anderen Anbietern, nachhaltig passieren soll. Daher startet das Unternehmen vorerst mit einem kontrollierbaren Geschäftsgebiet in den inneren Bezirken (1-9, teilweise 10) und will nach und nach das Angebot ausbauen. „Dies ist wichtig, um Prozesse anzupassen und unsere Kund*innen sowie Fahrer*innen zufriedenzustellen“, sagt Clemens Brugger. Ein Prinzip, das Wolt auch in der Vergangenheit Erfolg gebracht hat, das Unternehmen hat noch nie einen Markt verlassen.

Wolt will mit seinem Zugang den Sektor perfektionieren und bessere Bedingungen für alle schaffen. So setzt sich das Unternehmen für die Sicherheit der Kund*innen und Fahrer*innen ein. In der Vergangenheit landeten in der Branche etwa immer wieder Telefonnummern von Kund*innen bei betrügerischen Firmen und es kam zu Belästigungen. Daher werden bei Wolt-Bestellungen nie die echten Telefonnummern der Kund*innen angezeigt – trotzdem sind sie über eine Proxynummer für Rückfragen erreichbar. Ist der Bestellvorgang abgeschlossen, führt diese Nummer dann in die Wolt-Zentrale. Außerdem ist das Unternehmen der Meinung, dass es vor allem Menschen und nicht Maschinen braucht, um das beste Kundenerlebnis in der Branche zu erreichen. Deswegen sitzen bei den Live-Supports Personen aus Wien, die auch die jeweilige Landessprache sprechen – keine Chat-Bots.

Verantwortung übernehmen

Die Lieferungen werden von Fahrradkurier*innen übernommen – weltweit arbeiten über 250.000 für Wolt. Sie werden als freie Dienstnehmer*innen angestellt, was ihnen den Vorteil der Flexibilität bietet. Gleichzeitig ist sich das Unternehmen seiner mehrfachen Verantwortung bewusst: „Die Sicherheit und Zufriedenheit unserer Fahrer und Fahrerinnen steht an oberster Stelle. Wir bieten den höchsten Verdienst in der Branche, und das vollkommen flexibel.“, so Brugger. Wolt sieht aber auch soziale Verantwortung des Unternehmens und kooperiert deswegen mit lokalen NGOs und sozialen Einrichtungen.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Adblock erkannt

Bitte deaktiviere den Adblocker, um unsere Website zu besuchen